Was ist eine souveräne Cloud?
Definition und Grundsätze
Die
souveräne Cloud bezeichnet eine Cloud-Infrastruktur, die ausschliesslich innerhalb der Grenzen eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region gehostet und betrieben wird. Dieses Modell stellt sicher, dass die gespeicherten Daten vollständig der nationalen Gerichtsbarkeit unterliegen, wodurch jegliche ausländische Eingriffe oder die extraterritoriale Anwendung von Gesetzen wie dem US-amerikanischen Cloud Act verhindert werden.
Zu den Grundprinzipien der souveränen Cloud gehören die strikte Lokalisierung der Daten, die Einhaltung lokaler und internationaler Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten (DSGVO, DSG/rev DSG in der Schweiz) sowie eine vollständige und transparente Kontrolle über die IT-Infrastruktur. Diese Art von Cloud erfüllt somit spezifische Anforderungen in Bezug auf die nationale Sicherheit, Vertraulichkeit sensibler Daten und technologische Autonomie.
Ursprung des Konzepts
Die souveräne Cloud entstand vor allem nach den Enthüllungen von Edward Snowden im Jahr 2013 über die massive Überwachung durch die USA. Diese Enthüllungen veranlassten mehrere Staaten, insbesondere in Europa, sich der Herausforderungen bewusst zu werden, die mit dem Schutz ihrer sensiblen und strategischen Daten verbunden sind. Dies löste ein Nachdenken über digitale Unabhängigkeit und ein wachsendes Bewusstsein für die strategische Bedeutung einer autonomen und sicheren IT-Infrastruktur aus. Seitdem haben viele Länder nationale oder regionale Cloud-Lösungen implementiert oder deren Entwicklung gefördert, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Unterschied zu anderen Arten von Clouds
Es ist wichtig zu betonen, dass der Begriff der souveränen Cloud auch für die verschiedenen bestehenden Cloud-Typen verwendet werden kann:
- Öffentliche Cloud: Eine gemeinsam genutzte Infrastruktur, die für alle offen ist und bei Anbietern wie AWS oder Google Cloud gehostet wird. Die Daten können frei ausserhalb des Landes zirkulieren, was Fragen der Sicherheit und der Rechtsprechung aufwirft.
- Private Cloud: Eine Infrastruktur, die einer einzelnen Organisation gewidmet ist, aber nicht unbedingt territoriale oder rechtliche Souveränität oder Schutz vor extraterritorialen Gesetzen garantiert.
- Hybrid-Cloud: Kombiniert öffentliche und private Ressourcen und bietet Flexibilität, aber nicht unbedingt die strengen Souveränitäts- und Sicherheitsgarantien, die für eine souveräne Cloud typisch sind.
Die souveräne Cloud zeichnet sich vor allem durch ihre strenge rechtliche, politische und geografische Dimension aus, die sie für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen besonders relevant macht, die den Zugang zu ihren Daten und deren Sicherheit vollständig kontrollieren wollen und dabei die gesetzlichen Anforderungen in ihrem Hoheitsgebiet genauestens einhalten müssen.
Warum ist die souveräne Cloud so wichtig?
Die souveräne Cloud ist nicht nur eine technische Alternative zu klassischen öffentlichen oder privaten Cloud-Lösungen. Es geht um mehrere wichtige strategische Herausforderungen, sowohl in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf die nationale Sicherheit und die technologische Autonomie von Unternehmen und Staaten.
Strikte Einhaltung der Vorschriften (DSGVO, DSG…)
Der rechtliche Rahmen ist ein weiterer wichtiger Faktor, der das wachsende Interesse an der souveränen Cloud erklärt. Mit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa oder des Schweizer Bundesgesetzes über den Datenschutz (DSG) werden an Unternehmen strenge Anforderungen hinsichtlich der Erfassung, Verarbeitung, Sicherheit und vor allem der Lokalisierung personenbezogener Daten gestellt.
Die souveräne Cloud ermöglicht es daher, die absolute Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten, hohe Geldstrafen zu verhindern und das Vertrauen der Endnutzer zu stärken.
Digitale Unabhängigkeit und technologische Souveränität
In einem internationalen Kontext, in dem die geopolitischen Spannungen zunehmen und die technologische Abhängigkeit von externen Mächten zu einem Risiko wird, stellt die souveräne Cloud ein strategisches Tool für digitale Unabhängigkeit dar. Sie ermöglicht es jedem Land oder jeder Region, die Kontrolle über ihre IT-Umgebung zurückzuerlangen und so die Risiken im Zusammenhang mit internationalen Sanktionen, extraterritorialen Gesetzen wie dem US-amerikanischen Cloud Act oder wirtschaftlichen Konflikten zu verringern.
Auf diese Weise gewährleisten Unternehmen nicht nur ihre digitale Sicherheit, sondern auch strategische Autonomie und erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber internationalem geopolitischen oder wirtschaftlichen Druck.
Stärkung des Vertrauens von Kunden und Partnern
Die souveräne Cloud ist auch ein wichtiger Hebel, um das
Vertrauen der Kunden, Partner und Investoren in die Unternehmen zu stärken. Die Gewissheit, dass sensible Daten geschützt bleiben und auf transparente Weise in einem klar identifizierten Gebiet lokalisiert werden, beruhigt die Beteiligten und stellt einen echten Wettbewerbsvorteil dar.
Diese Transparenz ermöglicht es Unternehmen, ihr Markenimage zu verbessern, indem sie ihr konkretes Engagement für Sicherheit und Datenschutz zeigen. Das ist sehr vielversprechend und positiv: endlich lokale Tools!
Lokale und regionale wirtschaftliche Entwicklung
Letztendlich unterstützt der Einsatz souveräner Cloud-Lösungen aktiv die lokale wirtschaftliche Entwicklung. Durch die Wahl nationaler oder regionaler Akteure tragen Unternehmen dazu bei, das lokale technologische Ökosystem zu stärken, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und Innovationen auf regionaler oder europäischer Ebene zu fördern.
Diese positive Dynamik trägt zum Aufbau eines starken, nachhaltigen und digital autonomen Wirtschaftsgefüges bei.
Ist dies obligatorisch?
Heutzutage ist die souveräne Cloud nicht für alle Unternehmen obligatorisch. In einigen Fällen ist sie jedoch unumgänglich:
- Regulierte Branchen (Finanzen, Gesundheit, öffentlicher Sektor)
- Unternehmen, die mit sensiblen oder strategischen Daten umgehen
- Spezifische Verträge, die Beschränkungen hinsichtlich der Lokalisierung von Daten auferlegen
Die Akteure der souveränen Cloud
Angesichts der zunehmenden Bedeutung der digitalen Souveränität haben sich in der Schweiz und in Europa mehrere Akteure gebildet, die zuverlässige Lösungen anbieten, welche den lokalen regulatorischen Anforderungen entsprechen. Diese Akteure spielen eine Schlüsselrolle für Unternehmen, die ihre sensiblen Daten sichern und gleichzeitig die lokalen oder europäischen Vorschriften einhalten wollen.
In der Schweiz
In der Schweiz bieten heute mehrere anerkannte Dienstleister souveräne Cloud-Lösungen an, die den hohen Sicherheitsstandards des Landes entsprechen:
- Infomaniak: 100 % Schweizer Hosting-Provider, sehr auf Datenschutz bedacht, bekannt für sein Umweltengagement (Kohlenstoffneutralität, umweltfreundliche Rechenzentren).
Umfassendes Angebot vom klassischem Webhosting bis hin zu souveränen privaten Cloud-Lösungen. - Exoscale: Ein anerkannter Schweizer Akteur für Technologieunternehmen mit einer modernen und agilen Infrastruktur mit Sitz in der Schweiz und in Deutschland.
Bietet eine direkte Alternative zu Hyperscalern durch einfache Bedienung und hohe Sicherheit. - Swisscom Cloud: Marktführer in der Schweiz, bietet Lösungen für grosse Schweizer Unternehmen und öffentliche Einrichtungen.
Verfügt über eine umfassende Zertifizierung und solide Garantien in Bezug auf Vertraulichkeit und Datensicherheit.
Diese Akteure teilen eine gemeinsame Verpflichtung zu Souveränität, Sicherheit und vollständiger Transparenz in Bezug auf den Standort und die Nutzung der Daten.
In Europa
Auf europäischer Ebene ist die Gaia-X-Initiative zu einem zentralen Thema im Bereich der souveränen Cloud geworden. Gaia-X ist ein gemeinschaftliches Projekt, das von Deutschland und Frankreich ins Leben gerufen wurde und das Ziel hat, ein transparentes, sicheres und den europäischen Vorschriften entsprechendes europäisches Cloud-Ökosystem zu schaffen. Gaia-X vereint zahlreiche europäische Akteure in einem gemeinsamen Ansatz zur Förderung:
- einer starken und wettbewerbsfähigen digitalen Souveränität Europas;
- einer besseren Interoperabilität von Cloud-Diensten zwischen den verschiedenen europäischen Ländern;
- einer erhöhten Transparenz bei der Lagerung und Verwaltung sensibler Daten.
Zu den namhaften europäischen Akteuren, die in Gaia-X oder unabhängig davon engagiert sind, gehören:
- OVHcloud (Frankreich): anerkannter europäischer Marktführer, ISO 27001-zertifiziert und SecNumCloud-zertifiziert in Frankreich, bietet ein komplettes Angebot von der privaten Cloud bis zur souveränen öffentlichen Cloud.
- Scaleway (Frankreich): Ein dynamischer und innovativer Akteur, der souveräne, sehr wettbewerbsfähige Lösungen mit Schwerpunkt auf Innovation und Open Source anbietet.
- Orange Business Services (Frankreich): Ein Akteur, der für seine technischen Fachkenntnisse und seine internationale Präsenz bekannt ist und gleichzeitig eine strenge und transparente Datenlokalisierung garantiert.
- Deutsche Telekom / T-Systems (Deutschland): Ein führender Anbieter in Deutschland und Mitteleuropa, der sich aktiv an Gaia-X beteiligt und dabei ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit und Einhaltung der europäischen Vorschriften legt.
- Aruba Cloud (Italien): Eine wettbewerbsfähige Lösung, die die digitale Souveränität Italiens und Europas in den Vordergrund stellt und sich an kollaborativen und offenen Projekten zur Stärkung der europäischen Cloud beteiligt.
Letztendlich versuchen diese europäischen Akteure, eine glaubwürdige, wettbewerbsfähige und sichere Alternative zu den amerikanischen (AWS, Azure, Google) und asiatischen (Alibaba Cloud, Tencent) Lösungen zu bieten. Es mangelt ihnen jedoch an Reife, wie z.B. beim IAM-Berechtigungsmanagement, beim Netzwerkmanagement (private Verbindung) usw.
Wie wählt man eine souveräne Cloud-Lösung?
Die Wahl einer souveränen Cloud-Lösung sollte nicht nur auf die Überprüfung des geografischen Standorts der Daten beschränkt sein. Es müssen mehrere Schlüsselelemente berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Lösung wirklich den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht.
Auswahlkriterien
Um die richtige souveräne Cloud für die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zu wählen, müssen mehrere Schlüsselkriterien sorgfältig geprüft werden:
- Lokalisierung und rechtliche Datenhoheit:
Überprüfen Sie genau, wo Ihre Daten gehostet werden. Der Anbieter muss garantieren können, dass sie strikt unter nationaler oder europäischer Gerichtsbarkeit bleiben, ohne jegliche Möglichkeit einer ausländischen Einmischung (insbesondere amerikanischer oder chinesischer Art über den Cloud Act oder Ähnliches). Dies setzt eine vollständige Transparenz über die Speicherorte und die mögliche Untervergabekette voraus. - Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Zertifizierungen:
Die Einhaltung der DSGVO, aber auch anderer branchenspezifischer Vorschriften (z.B. HDS für Gesundheitsdaten in Frankreich, DSG in der Schweiz) muss klar dokumentiert werden. Anerkannte Zertifizierungen wie ISO 27001, ISO 27017 (Cloud-Sicherheit) oder SecNumCloud (Frankreich) sind solide Qualitätsnachweise. - Technische Fähigkeiten und Skalierbarkeit:
Stellen Sie sicher, dass der Anbieter eine skalierbare Infrastruktur bietet, die sich schnell an Ihren Ressourcenbedarf anpassen kann (Speicher, Bandbreite, Rechenleistung), sei es kurzfristig oder langfristig. Prüfen Sie auch die Verfügbarkeit von Optionen wie Multi-Cloud oder Hybridisierung, die es Ihrem Unternehmen ermöglichen, mehrere Lösungen unter Einhaltung gesetzlicher Auflagen zu kombinieren. - Sicherheit und Vertraulichkeit:
Analysieren Sie über die gesetzlichen Garantien hinaus die konkreten Sicherheitsmassnahmen, die der Dienstleister anbietet:- Systematische Verschlüsselung der Daten (im Ruhezustand und während des Transports)
- Multi-Faktor-Authentifizierung. Kontinuierliche Überwachung der Infrastruktur und regelmässige Audits
- Strikte Verwaltung des Zugangs (Prinzip des geringsten Privilegs)
- Technischer Support und Servicequalität:
Die Reaktionsfähigkeit des technischen Supports ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei kritischen Vorfällen oder dringendem Unterstützungsbedarf. Bewerten Sie die Verpflichtungen des Anbieters in Bezug auf Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit (SLA) sowie die Qualität des technischen Supports (Sprache, Zeitzonen, Fachwissen). - Transparente Preise und Verträge:
Bevorzugen Sie Dienstleister, die eine klare Preisliste ohne versteckte Kosten und eine genaue Dokumentation der Vertragsbedingungen anbieten. Dazu gehört auch Transparenz über die Bedingungen für den Datenzugriff im Falle von Anfragen lokaler oder internationaler Behörden. - Ruf und Kundenfeedback:
Informieren Sie sich schliesslich über den Ruf des Anbieters, lesen Sie Kundenmeinungen, konkrete Erfahrungsberichte oder Referenzen zu Anwendungsfällen, die Ihrem Unternehmen ähnlich sind.
Vergleich mit Hyperscaler-Lösungen
Bei Ihrer Entscheidungsfindung werden Sie wahrscheinlich vor einem Dilemma stehen: Entscheiden Sie sich für eine souveräne Lösung oder für einen globalen Hyperscaler wie AWS, Google Cloud Platform (GCP) oder Microsoft Azure. Hier eine Zusammenfassung der Vor- und Nachteile beider Ansätze:
Kriterien | Souveräne Cloud | Hyperscalers (AWS, Google, Azure) |
Lokalisierung von Daten Einhaltung von Vorschriften | Strikte Garantie Vollständige Kontrolle (DSGVO, DSG) | Nicht immer garantiert Potenzielles Risiko der Einmischung (Cloud Act) |
Technische Innovation | Oft eingeschränkt, aber zunehmend besser | Ständige Innovationen, fortgeschrittene KI |
Erweiterungsfähigkeit / Skalierbarkeit | Begrenzter, aber im Wachstum | Meist distanziert, wenig Personalisierung |
Technische Unterstützung | Lokale Nähe und Reaktionsfähigkeit | Meist distanziert, wenig Personalisierung |
Preis | Potenziell höher | Vorteilhafte Skaleneffekte |
Vertraulichkeit / Sicherheit | Optimale Kontrolle | Risiko unter dem Cloud Act und anderen extraterritorialen Gesetzen |
Achtung: Es gibt derzeit keine gesetzlich anerkannte Zertifizierung für eine „souveräne Cloud“. Es gibt jedoch Zertifizierungen, die sich diesem Konzept annähern, wie z.B. SecNumCloud.
Zusammenfassung:
- Staatliche Lösungen: Ideal für Unternehmen, die mit sensiblen Daten umgehen oder starken regulatorischen Beschränkungen unterliegen. Sie bieten eine höhere Sicherheit, können aber manchmal teurer und weniger flexibel sein.
- Hyperscaler (AWS, Azure, Google Cloud): Ideal für Projekte, die eine hohe Agilität, Skalierbarkeit und eine Vielzahl innovativer Dienste erfordern. Sie bergen jedoch ein echtes Risiko in Bezug auf die Datenhoheit und die strikte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Ihre Wahl sollte in erster Linie von Ihren Prioritäten in Bezug auf Souveränität, branchenspezifische Vorschriften, Vertraulichkeit sowie von Ihren spezifischen kommerziellen und technischen Anforderungen abhängen.
Zukunftsperspektiven für die souveräne Cloud
Die Zukunft der souveränen Cloud verspricht eine Fülle von Chancen und bedeutenden Entwicklungen, die vor allem durch die Konsolidierung des regulatorischen Rahmens und die kontinuierliche technologische Entwicklung vorangetrieben werden. Auf europäischer Ebene fördern Initiativen wie Gaia-X die Entstehung solider, transparenter und wettbewerbsfähiger Lösungen, die direkt mit den internationalen Marktführern wie AWS, Azure oder Google Cloud konkurrieren können. Gaia-X verspricht insbesondere, die Synergien zwischen europäischen Unternehmen zu stärken, indem es gemeinsame Standards anbietet und so die Souveränität und Interoperabilität von Daten auf kontinentaler Ebene sicherstellt.
In diesem dynamischen regulatorischen Umfeld werden Gesetze wie die DSGVO in Europa oder das Datenschutzgesetz in der Schweiz (DSG) weiter verschärft werden, was Unternehmen dazu veranlasst, lokale Lösungen zu bevorzugen, um den immer strengeren gesetzlichen Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz gerecht zu werden. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch über die europäischen Grenzen hinaus ausbreiten und allmählich die internationalen Vorschriften über die Verwaltung und Lokalisierung sensibler Daten beeinflussen.
Aus technischer Sicht werden die Akteure der souveränen Cloud ihre Anstrengungen verstärken, um immer fortschrittlichere Dienste anzubieten, die direkt mit denen der grossen internationalen Akteure wie AWS, Azure oder Google Cloud konkurrieren können. Dazu gehören insbesondere die Entwicklung ausgefeilterer Managed Services, die Integration von Tools für künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen sowie eine erhebliche Verbesserung der Sicherheitskapazitäten mit innovativen Technologien wie fortschrittlicher Verschlüsselung oder „Zero Trust“-Sicherheitsansätzen.
Darüber hinaus werden sich die Unternehmen zunehmend der geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der digitalen Souveränität bewusst. Daher dürfte die Nachfrage nach nationalen oder europäischen Infrastrukturen, die Sicherheit, Konformität und strategische Unabhängigkeit gewährleisten, weiter steigen.
Letztendlich könnte ein aufkommender Trend die souveräne Cloud mit ökologischen Herausforderungen verbinden, mit einem verstärkten Engagement der Akteure der Branche für nachhaltigere Praktiken (Reduzierung des CO2-Fussabdrucks von Rechenzentren, erneuerbare Energien, energieoptimierte Infrastrukturen).
Die souveräne Cloud ist daher weit mehr als nur eine lokale Alternative zu den globalen Hyperscalern: Sie ist heute ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Zukunftsstrategien sowohl für Regierungen als auch für Unternehmen, die ihre digitale und strategische Unabhängigkeit bewahren wollen.
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